Kräuter geben den Speisen mit ihrem besonderen Aroma den entscheidenden Kick und zudem sind sie reich an wichtigen Vitaminen, Mineralien, ätherischen Ölen und vielen weiteren wertvollen Inhaltsstoffen. Vor allem die frisch geernteten Kräuter sind randvoll mit Wirkstoffen. Doch auch in der getrockneten Form entfalten sie geballte Kraft. Grund genug, die aromatischen Kräuter in die Gerichte zu integrieren. Lies hier leckere Rezeptideen.
Basilikum für die italienische Küche
Mit den verschiedenen Kräutern kannst Du Gerichten spezielle Geschmacksrichtungen geben. Basilikum eignet sich besonders gut für die italienische Küche. Gebe einfach ein paar Blätter in die Tomatensoße.
Koriander für die asiatische Küche
Allein durch die Wahl bestimmter Kräuter kannst Du Dich und Deine Besucher in ferne Länder entführen. Kräuter wie Koriander machen aus nahezu jeder Speise eine asiatische Mahlzeit.
Oregano für Pizzen
Oregano begeistert vor allem im trockenen Zustand mit seinem intensiven Aroma und wird gerne auf Pizzen verwendet.
Rosmarin zur Vermeidung von Magen-Darm-Beschwerden hinzufügen
Rosmarin eignet sich zur Anregung der Verdauung und zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden, beispielsweise Blähungen. Du kannst das Kraut daher blähenden Lebensmitteln wie Erbsen hinzufügen, um den unerwünschten Nebeneffekt zu vermeiden oder abzumildern.
Borretsch für Gurkensalat
Borretsch wird auch gern Gurkenkraut genannt, da der Geschmack sehr gut mit Gurkengerichten harmoniert.
Kräuterbutter oder -quark mit Kräutern Deiner Wahl
Kräuter-Butter ist vor allem zu Baguette sehr beliebt, doch auch Gemüse kannst Du damit verfeinern. Verwende für die Zubereitung neben dem Quark oder der Butter, die Du bei Raumtemperatur einige Zeit weich werden lässt, frische Kräuter nach Wahl, beispielsweise Schnittlauch oder Petersilie, und verfeinere alles mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Vermische die Zutaten mit einer Gabel zu einer homogenen Masse. Für eine Butterrolle verteilst Du die fertige Butter auf einen Bogen Backpapier. Forme eine Rolle, wickle diese in das Papier und lasse die Kräuterbutter danach im Kühlschrank fest werden.
Kräuteröle
Bei Kräuterölen erhältst Du durch die Beigabe der Kräuter wie Thymian, Majoran, Oregano oder Rosmarin ein individuelles Aroma. Verwende als Basis ein geschmacksneutrales Öl wie Sonnenblumen-, Raps- oder Sojaöl, um einen zu starken Eigengeschmack zu vermeiden. Zu den aromahaltigen Speiseölen gehört unter anderem Walnussöl. Mit dem fertigen Kräuteröl kannst Du zum Beispiel Salate oder Gemüse aufpeppen. Die Zubereitung ist sehr leicht: Gib das Öl und Deine gewünschten Kräuter einfach in eine Flasche, verschließe diese luftdicht und lasse es etwa fünf Wochen lang an einem dunklen und kühlen Ort ruhen. Danach kannst Du es verwenden. Achte darauf, dass die Kräuter während der gesamten Ziehzeit gänzlich mit Öl bedeckt sind und schüttle es täglich, damit sich die Kräuter und das Basisöl gut durchmischen.
Smoothie oder Saft mit Löwenzahn
Frische Kräuter peppen nicht nur verschiedene Speisen wie Salate oder Suppen auf, Du kannst damit auch gesundheitsfördernde Pflanzensäfte oder -smoothies zubereiten. Löwenzahn eignet sich beispielsweise gut für einen gesunden grünen Smoothie oder Saft, der bei Beschwerden mit der Verdauung, Leber und Galle helfen kann.
Zusammenfassung
Küchenkräuter bereichern unsere Küche maßgeblich. Aufgrund der charakterischen Aromen eignen sie sich sehr gut zum Würzen verschiedenster Speisen. Daneben kannst Du auch Säfte, Smoothies oder Öle mit Kräutern herstellen. Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen tust Du deiner Gesundheit damit eine Menge Gutes.