Meditation - Ein Leitfaden für innere Ruhe
Stress und Hektik des Alltags sind ein typische Begleitererscheinung der Moderne. Wir werden in Privatleben und Beruf mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert, obwohl wir eigentlich vor allem das eine bräuchten: mehr innere Ruhe. Innere Ausgeglichenheit ist die Balance, die Dich auch dabei unterstützt, auch in bewegten Zeiten das Gleichgewicht zu behalten. Neben Baldrian, Autogenem Training und Progressiver Muskelrelaxation helfen Dir Yoga und Meditation.
Meditation als jahrtausendealte Tradition
Yoga ist eine uralte indische Kunst mit heilkräftigen Wirkungen, die die Ganzheitlichkeit des Menschen von Körper, Geist und Seele betrachtet. Nicht umsonst hat die Meditation im Yoga eine wichtige Stellung ein und ergänzen Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Entspannung (Shavasana) in idealer Weise. Meditation dient dazu, Deinen Geist zu beruhigen und das Gedankenkarussell zu stoppen, das Dich im Alltag und vielleicht auch nachts beim Einschlafen verfolgt. Sie hilft Dir dabei, Gedanken einfach vorüberziehen zu lassen, ohne sie zu bewerten und mit etwas Übung in einen Zustand völliger Entspannung zu gelangen.
Loslassen in der Meditation
Viele Probleme kommen dadurch, dass wir an Gegebenheiten festhalten, die wir nicht ändern können, dass wir grübeln und so nie wirklich zur Ruhe kommen. Mit Meditation kannst Du einen solchen Teufelskreis wirkungsvoll durchbrechen. Und das Beste daran: Du kannst Meditation räumlich und zeitlich völlig flexibel praktizieren und ganz auf Deine persönlichen Bedürfnisse hin abstimmen. Meditation gelingt aber nicht auf Anhieb. Gib Dir Zeit, durch regelmäßigen Praktizieren immer tiefer in Deinen meditativen Zustand zu gelangen. Am Anfang werden Dich Gedanken stören. Die gleichen, die Dir auch im Alltag eine Belastung sind. Doch je länger Du übst, umso besser kannst Du diese unbewertet an Dir vorbeiziehen lassen, bis Du endlich den ersehnten losgelösten Zustand erreichst. Mit Atemübungen und CDs kannst Du den Weg hilfreich unterstützen. Meditation wird anschließend Dein wertvoller Helfer für mehr Gleichgewicht sein und Du findest Deine innere Ruhe zurück.
Aus dem Zen-Buddhismus stammt diese einfache
Atem - Meditation
Die Atem-Meditation lässt sich wunderbar einfach in den Alltag integrieren, sie kann überall und zu jeder Zeit ausgeübt werden.
Dauer: 10-15 Minuten
Setz’ Dich bequem hin, atme tief und ruhig durch die Nase ein … und durch die Nase aus … und ein … und aus. Ein paar tiefe, ruhige Atemzüge reichen. Du brauchst den Atem nicht beeinflussen, Dein Körper findet die ideale Atmung selbst.
Beobachte Deinen Atem. Konzentriere Dich dabei auf eines der folgenden Dinge:
– Wie hebt und senkt sich der Bauch?
– Wie fühlen sich die Atemzüge an den Nasenlöchern an?
Konzentriere Dich sanft und liebevoll darauf, wie der Atem kommt und geht. Am besten ist eine Haltung „entspannter Konzentration“.
Schweifen Deine Gedanken ab, dann führe Deine Aufmerksamkeit einfach wieder zurück auf das Ein- und Ausatmen. Es ist ganz normal, immer wieder abzuschweifen – vor allem dann, wenn man neu in der Welt der Meditation unterwegs ist. Das ist völlig in Ordnung. Kehre einfach wieder und wieder zurück zur Konzentration auf die Atmung.
Wie mit allen Arten der Meditation ist es auch bei der einfachen Atem-Meditation so: je häufiger man sie trainiert, umso schneller und wirkungsvoller beruhigen sich Körper und Geist.