Das Multitalent Magnesium regelt den körpereigenen Energieverkehr
Magnesium ist ein Mineralstoff, chemisch präzise als Erdalkalimetall bezeichnet. So allgegenwärtig eines der häufigsten Elemente der Erde vorkommt, so umfassend sind die Funktionen in Organismen. Zu den über 300 Aktivitäten zählen der Anschub von Energien, die Unterstützung der Enzyme und das Auslösen von Hormonen. Dein Körper braucht ständig Nachschub, um die Depots gut gefüllt zu halten.
In Deinem Körper herrschen ein lebhafter Verkehr und ein Kommen und Gehen auf vielen Ebenen gleichzeitig. Dein Stoffwechsel garantiert die Umwandlung und Verteilung der erforderlichen Betriebsstoffe. Magnesium beteiligt sich an der Arbeit der Enzyme, aus von außen eintreffenden Stoffen verwertbare Energie- und Versorgungsquellen zu machen. Zum Arbeitsalltag Deines Körpers gehört auch der Transport der aufbereiteten und lebensnotwendigen Stoffe an die Stellen, wo sie gebraucht werden. Magnesium dient dabei als Autobahn, als Postzusteller und als stabilisierender Klebstoff. Jeder über den Darm aufgenommene Nährstoff begegnet Magnesium unzählige Male. Mehrere biochemische Umwandlungen und die Verteilung reichen bis in die kleinsten Bauteile Deines Organismus, den Zellen. Muskel- und Nervenzellen werden von Magnesium beruhigt. Stabilisierte Kleinstbauteile wie Blutgefäße, Nukleinsäure, Protein und Zellmembrane hält Magnesium in perfekt funktionierender Form zur Mitarbeit. Jede Deiner Zellen fühlt sich durch die dosierte und geregelte Sauerstoffzufuhr wohl. Magnesium unterstützt die Blutzirkulation, die Energieversorgung und die ideale Funktionalität Deines Bewegungs- und Muskelapparats.
Vorkommen und Bedarf
Dein Körper lagert dauerhaft etwa zwanzig Milligramm Magnesium ein. Etwa eine knappe Hälfte ist im Körper unterwegs, die andere Hälfte davon befindet sich in den Knochen. Dieses körpereigene Depot hat zwei Funktionen. Vor Ort aktiviert es die Umwandlung des Vitamin D, dem sogenannten Sonnenvitamin. Dieses biochemische Solarwerk nutzt die Energie von Sonneneinstrahlung auf Deinen Körper und Organismus. Das in den Kochen eingelagerte Magnesium dient außerdem dem Ausgleichen von Mangel. Du bist von der Zufuhr abhängig, da Dein Körper Magnesium nicht selber produziert. Täglich scheidest Du als erwachsener Mensch zwischen 300 bis 400 Milligramm Magnesium aus. Diese Menge muss ausgeglichen werden, um die vollumfänglichen Aktivitäten des Multitalents Magnesium zu sichern. Wenn zu wenig Nachschub ankommt, holt sich Dein Körper die Fehlmengen aus Deinen Knochen. Dadurch sinkt die Effektivität des Solarwerks und die Knochen werden instabil und brüchig. Bei der gesamten Verkehrsregelung im Körper kommt es zu Stauungen biochemischer Vorgänge bis hin zum Erliegen einzelner Funktionen.
Magnesiumträger und Versorgung
Dein Tagesbedarf an Magnesium schwankt und richtet sich an vielen äußeren Faktoren aus. Wenn Du viel schwitzt, häufig auf die Toilette gehst und höheren Alters bist, steigt die Ausscheidungsmenge und Frequenz. Als Richtwert kannst Du 300 bis Milligramm kalkulieren, der bei körperlicher Anstrengung und Sport bis auf das Doppelte steigen kann. Wenn Du Dich ausgewogen und gesund ernährst, deckst Du den Normalbedarf gut ab. Da Magnesium auch Bestandteil bei Wachstum und Energiegewinnung in Pflanzenblättern ist, liefert Dir alles grüne wie Salat und Spinat Nachschub. Generell gilt, dass mit jedem industriellen Verarbeitungsschritt und jeder Zubereitung durch Braten, Kochen oder Garen der Magnesiumgehalt sinkt. Zu den konzentriertesten natürlichen Magnesiumträgern gehören Kerne von Kürbis und Sonnenblumen, Samen des Sesams, Leinsamen und Keime des Weizens. Fast alle Samen und Nüsse bringen gute Mengen mit. Wenn Du eine Banane, eine Papaya oder Himbeeren isst, stehen die Früchte mit dem höchsten Magnesiumgehalt auf Deinem Speiseplan.
Einnahme und Vorsorge gegen Mangel
Die vielfältigen Funktionen des Magnesiums in Deinem Körper verbrauchen festgelegte Mengen des Mineralstoffes. Kommt zu viel Nachschub auf einmal an, nimmt sich Dein Körper nur die akut benötigte Menge. Der Überschuss wird wieder ausgeschieden. Der Tagesbedarf sollte sich in mehrere Portionen verteilen. Was bei der normalen Ernährung automatisch erfolgt, sollte bei zusätzlicher Versorgung mit Magnesiumpräparaten auch beachtet werden. Dein Körper und Organismus ist ein höchst effektiv arbeitender Mechanismus. Um ihn optimal zu unterstützen, gib ihm bei Anstrengung und anderen Mangelverursachern möglichst zielgenau Magnesium. Den Tagesbedarf auf drei bis fünf Einzeldosen zu verteilen, hilft bei der Zusatzversorgung auf ideale Weise. Erhöhter Bedarf entsteht in Deinem Körper, wenn ihm irgendeine Art von Stress, ob positiv oder negativ, entsteht. Erhöhte Muskelbeanspruchung ist positiver Stress, erhöhter Alkoholkonsum negativer Stress. Magnesium wirkt in vielen seiner Funktionen entspannend und bevorzugt die eine regelmäßige und ruhige Dynamik im Stoffwechsel und den Zellen. Wenn Dein Körper in Aufruhr versetzt wird, entledigt er sich diesem Entspannungsmittel vermehrt. Krämpfe und Verspannungen in Deinen Muskeln können auf Unterversorgung hindeuten. Nach einer durchzechten Nacht schwören viele vom Kater Betroffenen auf Magnesium.