Es ist soweit, die Tage verkürzen sich, die Kraft der Sonne lässt nach und langsam denken wir schon wieder an die Heizung. Natürlich steigen die Temperaturen auch nochmal an, aber so richtig Sommer wird es in diesem Jahr nicht mehr. Vorbei die Zeiten von Eiscreme und Bikini, jetzt droht die Herbstdepression. Energie und Lebensfreude werden schwächer, der letzte Urlaub liegt gefühlt eine Ewigkeit zurück. Doch wir haben es in der Hand, dem Körper durch den Herbst zu helfen. Die Seele kann mit positiver Energie gefüllt werden und sich gegen die Vorbereitung der Psyche auf die Winterzeit wehren.
Ja, der Herbst - er kommt unausweichlich und irgendwie ist er doch auch schön, oder? Die Zeit der Kuschelsocken, bunten Blätter und Kastanien hat eigentlich viele, schöne Seiten, wenn wir uns nur trauen sie zu entdecken! Mit den richtigen Tricks wird auch der Herbst zur schönen Jahreszeit.
Warum im Herbst der Blues kommt
Die drückende Hitze des Sommers hat uns zu schaffen gemacht. Nachts konnten wir nicht schlafen, jetzt ist sie endlich wieder kühl und klar - die Luft. Der Nachtschlaf wird erholsamer und trotzdem sinkt unsere Stimmung ab. Trotz Hitze hatten wir alle das Gefühl, dass wir im Sommer einfach besser gelaunt waren. Fröhlichkeit, Leistungsfähigkeit, Energie - alles funktionierte auch bei 30 Grad im Handumdrehen. Und dann waren da noch die wunderbaren Tage mit Freunden im Freibad. Kindergeschrei und Pommesduft - so schmeckt der Sommer! Verantwortlich für das Energiegefühl im Sommer ist unser Stoffwechsel. Durch die Sonneneinstrahlung wird weniger Melantonin ausgeschüttet und wir sind weniger Müde. Jetzt, wo die Tage wieder kürzer werden, wird die Melantoninausschüttung angekurbelt und der Stoffwechsel fährt runter. Hier liegt der Grund, warum wir uns im Herbst nicht mehr leistungsfähig führen und oftmals die sogenannte Herbstmüdigkeit einsetzt. Doch das ist kein unausweichbares Schicksal, denn es gibt Methoden, wie wir unseren Körper auch im Herbst auf Trab bringen. Es kommt zu einem großen Teil auf die mentale Einstellung an. Wer Lust darauf hat, dem Herbstblues den Kampf anzusagen und bereit ist auf die Bedürfnisse des Körpers zu hören, wird ohne Schwierigkeiten die Zeit bis zum nächsten Frühjahr überstehen. Es ist manchmal sinnvoll, auf die Bedürfnisse des Körpers zu hören. Braucht dieser Ruhe, darf er sie bekommen, wenn die Zeit es zulässt. Und wer nebenbei noch ein paar Tipps für einen guten Start in den Herbst berücksichtigt, wird kaum Probleme haben.
Ausdauersport erhöht die Leistungsfähigkeit und die Stimmung
Ohne Blut wären wir nicht überlebensfähig. Doch der Zustand unseres Blutes ist auch für unser Wohlbefinden verantwortlich. Im roten Lebenssaft werden Nährstoffe und Sauerstoff an die richtige Stelle transportiert. Viel Sauerstoff sorgt für viel Energie. Und wo erhalten wir Sauerstoff? In freier Natur! Ob nun bei einem ausgedehnten Spaziergang im Wald oder einer gemütlichen Radtour - durch regelmäßige, sportliche Betätigung die den Puls antreibt, wird unsere Atemfrequenz und dadurch die Sauerstoffaufnahme erhöht.
Um unsere generelle Leistungsfähigkeit auch in den kalten Monaten zu erhöhen, hat sich Ausdauersport bewährt. Im Sommer bewegen wir uns automatisch mehr. Wir gehen mit Freunden ins Schwimmbad, ziehen Bahnen, springen vom Turm. Auch die Radtour darf nicht außer Acht gelassen werden. Doch was machen wir eigentlich im Herbst? Mit Kerzenlicht und TV auf dem Sofa der Dinge harren die da passieren? Stop! Was an einem gemütlichen Sonntag Erholung bieten kann, sollte nicht zum Dauerzustand der kalten Monate werden. Ausdauersport erhöht die Leistungsfähigkeit und bringt die gute Stimmung des Sommers zurück.
Schon morgens fängt es mit dem Aufstehen an. Wer möchte im Herbst, wenn es draußen regnet, schon früh aufstehen? Nach ein paar Dehnübungen am Fenster mit ein paar tiefen Atemzügen sieht das schon ganz anders aus. Der Körper gewinnt durch die Inhalation des Sauerstoffs neue Energie und der Tag beginnt auf eine ganz andere Weise!