Zu sich selbst finden und zur Ruhe kommen
Mai 25, 2019Günsel
Juni 28, 2019
Zarte Heilpflanze hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit
Wenn das Gänseblümchen auf unseren Wiesen blüht ist das ein eindeutiges Zeichen: Der Frühling steht vor der Tür. Aus den gelb-weißen Blümchen werden gerne kleine Haarkränze geflochten und Verliebte nutzen das Gänseblümchen als Orakel ("Er liebt mich, er liebt mich nicht.") Die dekorativen, frischen Blüten schmecken besonders lecker im Salat. Das Gänseblümchen gehört zur Familie der Korbblütler und wird am besten im Sommer gesammelt.
Die Heilwirkung dieser robusten Wiesenpflanze ist vielen Menschen noch unbekannt. Dabei hilft die Heilpflanze gegen Erkältungen, Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sowie Gliederschmerzen und hat wundheilende Eigenschaften. Kein Wunder, dass das Gänseblümchen 2017 zur Heilpflanze des Jahres gekürt wurde.
Anwendung und Wirkung des Gänseblümchens
Die zierliche Heilpflanze kann innerlich als Tee und äußerlich als Tinktur angewendet werden. Als Tee verabreicht wird der Appetit und der Stoffwechsel angeregt, dank seiner krampflösenden Eigenschaften kann Husten gelindert werden. Aber auch Menstruationsbeschwerden, Schlafstörungen und Schwindelanfälle sollen mit der Heilpflanze bekämpft werden können. Die verdünnte Gänseblümchen-Tinktur kann die Wundheilung fördern sowie bei Akne und Gliederschmerzen Abhilfe schaffen. Darüber hinaus hilft eine Tinktur bei Quetschungen oder Verrenkungen.
Gesunde Tipps für den Hausgebrauch
Die frischen Blüten des Gänseblümchens schmecken wunderbar im Salat oder Kräuterquark. Die geschlossenen Knospen können in der Küche als Ersatz für Kapern verwendet werden. Aber auch die Zubereitung eines Gänseblümchen-Tees ist ganz einfach: Für eine Tasse werden ein bis zwei Teelöffel der Heilpflanze mit heißem Wasser übergossen. Nach einer Ziehzeit von etwa 10 Minuten wird der Sud abgeseiht und schluckweise getrunken.
Für die äußere Anwendung eignet sich eine Gänseblümchen-Tinktur besonders gut. Die Heilpflanze wird mit Weingeist übergossen bis die Blumen bedeckt ist. Nach zwei bis sechs Wochen wird die Mischung abgesiebt und in eine möglichst dunkle Flasche abgefüllt. Für eine Einreibung werden etwa 10 bis 50 Tropfen der Tinktur bis zu dreimal täglich benötigt.
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