Besser lernen


Ob Mathe, Geschichte oder Informatik, kämpfst auch Du mit Deinem Lernstoff? Fehlt es Dir an der richtigen Konzentration und der Stoff will einfach nicht hängen bleiben? Auch lernen will gelernt sein, darum findest Du hier einige Tipps zum richtigen Lernen. Dann kann die nächste Klausur kommen.


Die richtige Lernumgebung - Wo wir gut lernen, ist ganz individuell. Manche fühlen sich daheim am wohlsten, andere in der Ruhe der Bibliothek oder in einem belebten Café. Finde heraus, wo Du dich am besten konzentrieren kannst.

Das richtige Lerntempo - Denke unbedingt daran, rechtzeitig mit dem Lernen zu beginnen. Zwar kannst Du kurz vor der Klausur noch einen Lernsprint einlegen, aber Lernen ist ein Marathon. Richtig verteilt bleibt der Stoff auch wirklich im Gehirn. Und das hilft nicht nur für die nächste Prüfung, sondern auch beim Lösen komplexer Aufgaben.

Pausen gehören zum Lernen dazu - Wie beim Sport ist nicht nur das aktive Lernen wichtig, sondern auch das aktive Regenerieren. Wenn Du dich stundenlang vor den Schreibtisch zwängst, werden Körper und Geist rebellieren. Mache ab und zu Pausen, entspanne Dich für ein paar Minuten, vertrete Dir die Beine und lasse Deinen Geist treiben.

Auf ins Grüne! - "Weh! steck' ich in dem noch?", proklamierte einst schon Faust über dem Schreibtisch und auch Du solltest dem kargen, dumpfen Mauerloch ab und an entkommen. Spaziere im Park, gehe ans Wasser oder flaniere über den Campus. Frische Luft und Bewegung sind wichtig für Körper und Geist.

Gesunde Ernährung - (Trauben-) zucker wird gerne mit mehr Konzentration beworben, in der Tat ist aber das Gegenteil der Fall. Esse (vor allem in Phasen intensiven Lernens) viel Obst und Gemüse. Vor allem fettige Nahrungsmittel wie Thunfisch oder Nüsse und Hülsenfrüchte sind gut fürs Gehirn.

Mens sana in corpore sano - Körper und Geist sind eine Einheit, mit etwas Sport hilfst Du Deinem Kreislauf und damit auch Deinem Verstand auf die Sprünge. Das können kompakte Übungen wie die Brain Gym sein, die Joggingtour am Morgen oder eine kompakte Einheit CrossFit. Wichtig ist, dass Du Deinen Körper nicht gehen lässt, das spürst Du durch mehr Konzentration.

Lernen neu entdecken
Neben all diesen Tipps solltest Du versuchen, den Spaß nicht zu verlieren. Mache Dir nicht zu viel Stress, entspanne und finde selbst in trockenen Themen etwas Unterhaltsames - wenn Du richtig Lust auf den Stoff hast, lernt es sich auch viel leichter.


Brain Gym - Körper und mentale Leistungsfähigkeit als eine Einheit


Das Fitnessstudio für das Gehirn: so oder so ähnlich lässt sich "Brain Gym" als Konzept ins Deutsche übersetzen. Grundgedanke dahinter ist, dass bestimmte körperliche Impulse in der Lage sind, die geistige Leistungsfähigkeit, also das Gehirn, zu stärken. Der Umstand, dass körperliche und geistige Leistungsfähigkeit stark miteinander zusammenhängen, ist unbestritten. Brain Gym soll daher Kindern wie auch Erwachsenen helfen.
Woher stammt die Brain Gym Methode?

Zurückverfolgen lässt sich die Methodik ins sonnige Kalifornien der 70er-Jahre, wo sie von Dr. Paul Dennison entwickelt wurde. Basierend auf der Erkenntnis, dass physische Aktivität geistige Fähigkeiten steigern kann, entwickelte selbiger einige unkompliziert durchzuführende Übungen. Die integrativen Bewegungen sollen vor allem die Lernleistung verbessern, kommen also für Kinder ebenso wie für Jugendliche und Studenten in Frage. Erwachsene, die im späteren Alter noch etwas dazulernen möchten, sind davon natürlich nicht ausgenommen.