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Aromatischer Bärlauch: leckerer & gesunder Frühlingsbote
Der Bärlauch ist aufgrund seiner würzigen Schärfe eine beliebte Zutat in vielen Frühlingsgerichten. Neben seiner Verwendung in der Küche gilt er zudem als wirksame Heilpflanze und kommt seit langer Zeit zur Linderung zahlreicher Beschwerden zum Einsatz. Wir kennen ihn auch unter den Bezeichnungen Hexenzwiebel, Knoblauchspinat, Waldknoblauch, Hundsknoblauch oder Waldherre. Bei uns findest du wissenswerte Fakten rund um den Bärlauch!
Kompaktes Pflanzenwissen
Ebenso wie seine Verwandten Knoblauch, Zwiebel und Schnittlauch zählt der Bärlauch (Allium ursinum) zur Pflanzenfamilie der Zwiebelgewächse. Er bevorzugt nährstoffreiche Böden und du kannst ihn an manchen Standorten in großen Gruppen vorfinden. In nahezu ganz Europa ist die Pflanze beheimatet, lediglich einige mediterrane Regionen sowie die ungarische Tiefebene bilden hier Ausnahmen. Die krautig wachsende Pflanze ist mehrjährig und besitzt längliche Blätter mit lanzettlicher Form. Von April bis Mai bilden sich weiße Blüten, die einen intensiven Duft besitzen.
Von den Kelten bis zur Gegenwart
Bereits die Kelten schätzten den Bärlauch als Heilpflanze und auch die Germanen achteten die vielseitige Pflanze. Dieses Wissen geriet im Laufe der Zeit jedoch weitgehend in Vergessenheit und der Bärlauch fristete ab dem späten Mittelalter ein größtenteils unbeachtetes Schattendasein.
Delikate Würzpflanze mit heilender Wirkung
Alle Teile der Pflanze sind essbar, in erster Linie nutzen wir jedoch die frischen Blätter des Bärlauchs. Geerntet wird in der Regel vor der Blütezeit, daher liegt die ideale Erntezeit in den Monaten März und April. Die Blätter werden roh gehackt und in Salate gegeben, zu Dips oder Pesto verarbeitet und können auch als würzige Note für Frühlingsgerichte eingesetzt werden. Bärlauch gilt auch als schweiß- sowie harntreibend und ihm wird zudem auch eine leicht antibiotische Wirkung nachgesagt. Er wird häufig bei Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt, lindert die Symptome von Bronchitis und wirkt entzündungshemmend. Auch bei Arteriosklerose kann er Linderung verschaffen und er wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus.
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